ab 12 Jahren

Puppets 4.0 – ein imaginäres Museum

2025-05-08T10:14:59+02:00

Projektleitung, Konzeption Annette Dabs, Mareike Gaubitz • Entwicklung, Programmierung DIGIFACTURA, Alexander Philippi und Team • Sounddesign Loop Postproduktion, Maximilian Rodegra • Sprecher Steffen Reuber • Übersetzer, Sprecher englische Version Roy Kift

Pilotprojekt gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stadt Bochum

Im Jahr 1948 begann der Bochumer Kulturförderer Fritz Wortelmann mit dem Aufbau einer einzigartigen Sammlung zum Figurentheater. Über 70 Jahre später wird diese Sammlung auf völlig neue Weise zugänglich: digital, interaktiv und immersiv. Mit „Puppets 4.0 – ein imaginäres Museum“ betritt das Publikum eine virtuelle Ausstellung, in der die internationale Geschichte des Figurenspiels lebendig wird.

Ausgestattet mit VR-Brillen tauchen Besucher*innen in eine faszinierende Welt ein, in der sie sich frei bewegen können. In fünf fantasievoll gestalteten Räumen – von einem deutschen Wald bis zu einem indonesischen Marktplatz – erleben sie historische Puppen, bedeutende Spieltechniken und kulturelle Kontexte aus aller Welt.

Mit dabei: Fritz Wortelmann selbst – als animierte Figur, die Besucher*innen durch das virtuelle Museum führt, Hintergründe erklärt und spannende Einblicke in die Figurentheaterforschung liefert. Die Ausstellung verbindet Unterhaltung mit fundierter Wissensvermittlung und macht die Faszination des Puppenspiels auf ganz neue Weise erfahrbar.

Bitte beachten Sie:

Für Gäste mit eingeschränktem Gehvermögen ist ein Besuch möglich. Die Ausstellung wird via Fingerzeig gesteuert. Für Gäste mit eingeschränkter Mobilität der Hände/Finger ist der Besuch deshalb aktuell nur eingeschränkt möglich.

In 1948, Bochum-based cultural patron Fritz Wortelmann began assembling a remarkable collection dedicated to the art of puppetry. More than 70 years later, this collection is being reimagined in an entirely new way: digital, interactive, and immersive. With “Puppets 4.0 – An Imaginary Museum”, audiences step into a virtual exhibition where the international history of puppetry comes vividly to life.

Equipped with VR headsets, visitors are transported into a captivating virtual world through which they can move freely. Across five imaginatively designed rooms – from a German forest to an Indonesian marketplace – they encounter historic puppets, important performance techniques, and cultural contexts from around the globe.

Guiding them throughout: Fritz Wortelmann himself, brought to life as an animated figure. He leads visitors through the virtual museum, shares background information, and offers fascinating insights into the field of puppetry research. The exhibition merges entertainment with in-depth knowledge, creating a wholly new and engaging experience of the art of puppetry.

Please note:

Visitors with limited mobility can take part in the exhibition. Navigation is controlled by pointing, so those with restricted hand or finger mobility may currently experience limitations.

La Manékine

2025-05-09T12:16:51+02:00

Idee und Spiel Estelle Charlier und Martin Kaspar Orkestar Projektorganisation Estelle Charlier Musik Martin Kaspar Orkestar Künstlerische Leitung Romuald Collinet Adaption und Text Romaric Sangars Regie, Licht und Technik Anthony Lopez Sound Andi Luchsinger • Outside eye Sarah Charlier Videobearbeitung Pavlína Vimmrova Kostüme Estelle Charlier, Martin Kaspar Orkestar, Anthony Lopez, Andi Luchsinger und TMG – Set construction and costume making workshops •  Administration und Produktion Patricia Lecoq Produktion Théâtre de l’Homme Ridicule

In einer Mischung aus Puppen- und Maskenspiel, Video und einem Ein-Mann-Live-Orchester erweckt La Pendue ein düsteres Märchen zum Leben

Verlassene Wälder, dämonische Kräfte, ein unheilvoller Handel – und eine junge Frau, die alles verliert, nur um sich selbst zu finden: In einer virtuosen Verbindung aus Puppenspiel, Masken, Video und Live-Musik erzählt die Compagnie La Pendue das Grimmsche Märchen „Das Mädchen ohne Hände“ auf eindrucksvolle Weise neu.

Ein armer Müller tauscht seine Tochter gegen Wohlstand ein, doch der Preis ist hoch. Hände werden abgehackt, der Teufel lauert, und das Mädchen flieht. Doch auf ihrem Weg begegnet sie nicht nur dem Leid, sondern auch Hilfe und Hoffnung. Himmlische Kräfte schenken ihr silberne Hände, und es sind Puppenspielerin Estelle Charlier und Musiker Martin Kaspar Orkestar, die ihr auf der Bühne Leben, Klang und Ausdruck verleihen.

La Manékine ist eine bildstarke, poetische Theatererfahrung zwischen Groteske und Zartheit, Komik und Tragik – ein Märchen über Verlust, Selbstermächtigung und die Kraft der Verwandlung.

Through a blend of puppetry, mask work, video and a one-man live orchestra, La Pendue brings a dark fairytale to life

Deserted forests, demonic forces, a fateful bargain – and a young woman who loses everything, only to discover herself anew: in a virtuosic combination of puppetry, masks, video and live music, Compagnie La Pendue offers a powerful reinterpretation of the Grimm brothers’ fairytale The Girl Without Hands.

A poor miller trades his daughter for wealth, yet the price is steep. Her hands are severed, the devil lies in wait, and the girl is forced to flee. Yet on her journey, she encounters not only suffering, but also solace and hope. Heavenly beings gift her hands of silver, and it is puppeteer Estelle Charlier and musician Martin Kaspar Orkestar who lend her life, sound and expression on stage.

La Manékine is a visually striking, poetic theatrical experience – delicately poised between the grotesque and the tender, the comic and the tragic. A fairytale of loss, self-empowerment and the transformative power of resilience.

Nathans Kinder

2025-02-05T19:35:15+01:00

Regie Pierre Schäfer • Bildnerische Konzeption Sylvia Wanke • Puppen Sylvia Wanke, Udo Schneeweiß • Dramaturgie Jörg Neumann • Regieassistenz  Theresa Kawalek, Mathilde Mayer • Spiel Sabine Schramm

NATHANS KINDER ist Ulrich Hubs Bearbeitung des berühmten Klassikers der Aufklärung „Nathan der Weise“ von Lessing. Wem gehört Jerusalem? Christen, Juden, Muslime – alle beanspruchen die Stadt und damit den „einzig wahren Glauben“ für sich. Für Kinder und Jugendliche aufbereitet, verlegt Hub das dramatische Geschehen in eine einzige Nacht und stellt die junge Generation – Nathans Pflegetochter Recha und den Tempelherrn Kurt – in den Mittelpunkt des Geschehens. Über alle religiösen Konventionen hinweg verlieben sich die beiden ineinander und stehen somit für die Idee der Toleranz und Verständigung statt Krieg zwischen den Religionen.

In einer Verbindung von Puppen- und Schauspiel entwickelt Sabine Schramm auf der Bühne fünf Figuren. Eine OneWoman-Show für eine Puppenspielerin, drei stilisierte graue Stühle, fünf große Klappmaulpuppen und eine Handvoll lauter Popsongs!

Übernahme einer Produktion des Theaters Altenburg / Gera aus der Spielzeit 2021/22

Die Inszenierung feierte am 16.09.2024  Magdeburger Premiere

Kostenloser Workshop vor und/oder nach dem Theaterbesuch zum Schwerpunkt Glaube, Liebe Hoffnung und was ist eigentlich das Problem? Auf der Suche nach der Weltreligion.

Möglichkeit eines Nachgespräches mit Sabine Schramm direkt im Anschluss an die Vorstellung.

Melden Sie sich an und erhalten Sie Informationen bei nadine.tiedge@ptheater.magdeburg.de
weiter Informationen unter Theaterpädagogische Angebote

It´s teatime, Baby!

2025-04-03T17:16:24+02:00

Stückentwicklung Marlen Geisler (lt. Theaterpädagogin) und Ensemble (Maria, Soraya, Lowis, Fee, Karl, Felix, Esteban, Jonas) Coaching Stimme Franziska Heße Beratung Spiel Freda Winter Audio Tobias Körner Audio-Stimmen Maria, Karl

Stell dir vor, du fällst in ein Loch. In ein tiefes Loch. Und irgendwann, irgendwann, wenn du schon gar nicht mehr daran glaubst, dass das Fallen aufhören kann, landest du an einem merkwürdigen Ort, mit einem seltsamen Tisch und noch viel seltsameren Gestalten.

In den szenischen Interventionen unseres PSC I erhalten wir Einblicke in die Fragen, Ängste und Sehnsüchte junger Menschen: Wie entsteht Hass? Was bin ich eigentlich wert? Warum darf ich nicht so sein, wie ich bin!? Wir packen das Publikum nicht in Watte, dafür in jede Menge Glitzer und laden ein zu einer Teatime-party der besonderen Art.

Im Anschluss laden wir alle Zuschauenden zum Nachgespräch mit den Spieler*innen ein.

Die Spielzeit wird unterstützt durch:
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