Beeinflusst von Zusammenkünften von Schauspiel und Puppenspiel in den 1990er Jahren, die der Form »Puppe« eine neue Dimension eröffneten, begeistert – wie viele Theatermenschen – vom Buch „Fellini’s Faces“, einem treuen Begleiter, und befeuert von der hyperrealistischen Kunst, die seit den 1980er Jahren im Figurativen den Körper als mentalen und emotionalen Resonanzraum entdeckte, entwickelten sich seit nunmehr zwanzig Jahren die bei vielen Bühnen sehr begehrten, detailgenauen Charakterpuppen des in Oakland, Kalifornien, lebenden Puppenbauers Hagen Tilp.

Seine Puppen mit den frappierend realitätsnahen Körper- und Gesichtszügen standen und stehen im Rampenlicht der großen Bühnen des Schauspiel Köln, des Schauspiel Leipzig, des tjg. in Dresden, der Bühnen Halle, der Volksbühne Berlin, des Puppentheaters Magdeburg

Ganz aus der Nähe betrachtet die Hagen-Tilp-Ausstellung »und dann lebendig« seine faszinierenden Charakterpuppen und schaut dem Meister über die Schulter.

SONDERAUSSTELLUNG innerhalb der POSTITIONEN von Kunstmuseum und Puppentheater Magdeburg in künstlerischer Kollaboration unter der Überschrift »LOOKING FOR HUMANITY«

und dann lebendig
DIE WELT VON HAGEN TILP

KURATORIN Petra Szemacha AUSSTELLUNGSGESTALTUNG Christian Beck UMSETZUNG Atelier Puppentheater Magdeburg

ZEITRAUM bis 05.11.2023

ÖFFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Sonntag, 11.00 bis 17.00 Uhr