Project Description
REGIE und KOMPOSITION Roscha A. Säidow AUSSTATTUNG Julia Plickat PUPPEN Magdalena Roth KOMPOSITION und MUSIKALISCHE LEITUNG Andres Böhmer DRAMATURGIE Katrin Gellrich SPIEL Claudia Luise Bose, Anna Wiesemeier, Freda Winter, Richard Barborka, Florian Kräuter, Lennart Morgenstern, Leonhard Schubert
Eine Stadt im Ausnahmezustand: Zu jeder Zeit kann er wieder zuschlagen, der Kindermörder. Die fieberhafte Fahndung der Polizei läuft ins Leere; alle Sicherheitsvorkehrungen erweisen sich als nutzlos. Ein gefundenes Fressen für Lokalpresse und sensationsgeiles Publikum. Eine Tragödie hingegen für alle „anständigen“ Verbrecher der Stadt. Diese mobilisieren sich, um dem Mörder in Selbstjustiz beizukommen. Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Mörder, Polizei und Untergrund beginnt.
Eine bitterböse Groteske mit 30 kruden Puppen und mitreißender Live-Musik.
VOR- UND NACHBEREITUNG
zu den Schwerpunkten DOKUMENTARISCHES THEATER, KRIMINALFALL, PSYCHOGRAMM,
(SELBST-)JUSTIZ
The whole city is talking about the brutish child-murderer. The police is powerlessly opposed to a phantom. As the rest of the underworld suffers from the increasing police presence, the criminals participate in the search for the murderer. They desire to bring him to trial themselves, in order to enforce their idea of justice.
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Die Audio CD zum Stück. 16 Titel aus der Inszenierung “M – eine Stadt sucht einen Mörder” in einer Produktion des Puppentheater Magdeburg. Text & Komposition: Andres Böhmer, Roscha A. Säidow, Ensemble. Die CD ist im Puppentheater zum Preis von 10,00 EUR erhältlich.
intro * m. eine stadt sucht einen mörder * der ball * anni * pöbelchor * zeugenduett * m. reminiszenz * ganovenleben * ditt jeschäft * verloren * gut und bös * mutter * ballonmann * bettlerobservation * klick * hunderttausend tage
- Videotrailer (Download .mov) hier >>> 720px | 1080 px
- Infomaterial zu “M – eine Stadt sucht einen Mörder” [PDF]
- Fotoserie “M” (Jesko Döring)
- Programmzeitung [PDF]
- Volksstimme | Kultur vom 23.03.2016
- Volksstimme | Rezension vom 04.04.2016
- aspekt Magazin | Rezension 05.2016
Das Ensemble holt das Thema angesichts tagesaktueller Fälle endgültig ins Heute und übergibt es dem Publikum.
Großes Kino, großer Applaus. Hingehen!
Diese Uraufführung von hinterlässt Beklemmung, rüttelt auf, zwingt zur Prüfung der eigenen Angst gegenüber dem Geschehen der heutigen Welt. Und eben das macht es so wichtig.
“M” – wie Maßstab, der kaum zu übertreffen ist. Das junge Ensemble der Magdeburger Produktion könnte ein Garant für die Zukunft eines großartigen Figurentheaters sein.
… Uneingeschränkter Höhepunkt der reifen Ensembleleistung aber ist der Schluss mit der lebensgroßen Puppe des geschnappten Mörders, die statt eines Kopfes ein leeres Metallgestell hat …
… die Regisseurin lässt die absurde „Gerichtsverhandlung“ der Unterwelt mit den Stimmen des Anklägers Schränker, dem Verteidiger und den betroffenen Müttern mit äußerster Sachlichkeit berichten und holt das Thema angesichts tagesaktueller Fälle endgültig ins Heute und übergibt es dem Publikum. Großes Kino, großer Applaus. Hingehen! …
… das siebenköpfige Ensemble brilliert in den Facetten der Genres Schauspiel, Puppenspiel, Gesang (!) und der kalte thematische Wind der wunderbar gruseligen Bühne überträgt sich auf das Publikum, welches sich am Ende zwischen Recht und Rache entscheiden muss … (Kulturportal Deutschland)
… diese Uraufführung von hinterlässt Beklemmung, rüttelt auf, zwingt zur Prüfung der eigenen Angst gegenüber dem Geschehen der heutigen Welt. Und eben das macht es so wichtig. (aspekt Magazin Sachsen-Anhalt)